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Spiritualität und Wissenschaft
Spiritualität und Wissenschaft
in Forumsbeiträge: Spirituelle Sexualität und Liebe in Literatur und Medien 18.03.2013 10:37von Schatzi • 59 Beiträge
Das Buch von D. Hawkins habe ich auch und dort steht etwas sehr interessantes. Die Hirnforschung hat herausgefunden, dass das Gehirn sich verändert und zwar die rechte Gehirnhälfte aktiver wird, je weiter ein Mensch sich spirituell (aber auch klassischer Musik, Kunst, Natur, Ästetik) öffnet.Zitat : (die Aktivierung der re. Gehirnhälfte)"....dies setzt Endorphine frei und gleicht das Akupunktursystem aus. Ferner findet eine Freisetzung von Ocytocin und Vasopressin in der Amygdala, dem emotionalen Zentrum,statt, das sich auf Mutterinstinkte, väterliches Verhalten, Paarzusammenhalt und soziale Fähigkeiten durch Vermittlung des "sozialen" Gehirns" von Säugetieren bezieht." -Und wieder haben wir das Bindungshormon Ocytocin, wie beim Karezza! Es lohnt sich also, sich den geistigen Bewußtseinsebenen immer weiter zu öffnen - damit die Liebe fließen kann ! Das Buch ist übrigens eine Offenbarung für alle, die sich wirklich erkennen wollen.
RE: Spiritualität und Wissenschaft
in Forumsbeiträge: Spirituelle Sexualität und Liebe in Literatur und Medien 19.03.2013 18:22von Ninive • 213 Beiträge
Vielen Dank für diesen Beitrag! Höchst interessant, dass auch spirituelle Entwicklung zu den Oxytocin-Bereitstellern zählt. Kann es vielleicht daran liegen, dass die spirituellen Lehren eine gewisse Selbstlosigkeit zum Ziel haben? Ich frage mich grade, was da die Henne und was das Ei ist...
Wie ist es bei spirituellen Lehren, die eher nur die eigene Erleuchtung im Visier haben, ohne dass ein Fokus auf soziales Verhalten oder Liebe für die Menschheit oder eine "Weltverbesserung" oder so etwas gelegt wird? Oder ist es so, dass allein die Öffnung für Spirituelles eine größere Menschenliebe hervorbringt?
Bei mir konnte ich feststellen, dass das durch (zunächst psychologische) Arbeit an mir selbst geschehen ist - dass mir die Menschheit "an sich" wichtig wurde.
RE: Spiritualität und Wissenschaft
in Forumsbeiträge: Spirituelle Sexualität und Liebe in Literatur und Medien 20.03.2013 11:01von Schatzi • 59 Beiträge
Ja,ich glaube,ähnlich wie du, dass wir erst einmal bei uns anfangen sollten. Je mehr wir erkennen, desto stärker öffnen wir uns für die spiituelle (göttliche) Kraft, die dann durch uns wirkt und der wir mehr und mehr vertrauen. Ich glaube nicht, dass es möglich ist nur die "eigene" Erleuchtung im Visier zu haben.Erleuchtung kann man nicht machen( manche glauben vielleicht, sie hätten alles in ihrer Hand, aber das ist natürlich Illusion), sonderm sie wird uns (immer wieder) geschenkt.
Ich glaube, wir hatten alle schon 2erleuchtete" Momente, die man auch wieder verlieren kann (aber die Erinnerung und Sehnsucht bleibt).Und wenn Gott durch uns wirkt (was du als sprituelle Öffnung bezeichnet hast), wie soll das ohne eine immer größer werdende Menschenliebe einhergehen? Die re. Gehirnhälfte ist übrigens sehr aktiv bei denjenigen, die den Weg der Meditation und der Hingabe gehen (kann man gegügend Literatur in der Hirnforschung finden). Und Ocytocin ist ja ein Verbindungshormon, was nicht nur beim Karezza und körperlichen Zärtlichkeiten ausgelöst wird, sondern, wie gesagt bei Mediation, liebevollen Gedanken, Gefühlen von selbstloser Liebe....Die Stufen der menschl. Ent-wicklung werden wunder-bar im Buch "Erleuchtung ist möglich" beschrieben und ist ziemlich "ganzheitlich".
Gute Artikel über den Autor David Hawkins findest du auch im Internet.
RE: Spiritualität und Wissenschaft
in Forumsbeiträge: Spirituelle Sexualität und Liebe in Literatur und Medien 04.04.2013 06:14von youngoldie • 29 Beiträge
Servus nochmal,
Meine Erfahrung ist, dass ich durch das Loslassen von Pornogewohnheiten und anderem Suchtverhalten mich wieder mehr mit dem Lebenssinn und Religion widme. Und zwar nicht mit organisierter Religion, sondern, mit dem was der Mensch sonst noch so braucht - oder überhaupt braucht, um zu funktionieren. Was ich ausprobiere, ist das Herzensgebet der Ostkirche: Die Formel: Jesus Christus, du Sohn Gottes, erbarme Dich! wird wie ein Mantra andauernd wiederholt, auch im ganz normalen Leben. Ich atme dabei jeweils ein und aus. Ich habe auch schon andere Mantras ausprobiert, wie: Friede und Kraft strömen in mich hinein. Oder: Traurigkeit und Angst strömen aus mir hinaus.
Man kann das nun wissenschaftlich untersuchen. Interessant ist auch die Tatsache dass Oxytocin auch dadurch freigesetzt wird. Da ist man nicht auf das wohlwollende Bindungsverhalten anderer Menschen angewiesen. Was ich aber für eine bedeutenden Unterschied halte: Ob ich mich durch Meditation in einen bestimmten Zustand versetze oder ob ich weiß, dass da eine wohlwollende, liebende Kraft für mich real existierend bereitsteht. Und ich diese Kraft nur abrufen zu brauche oder mich durch Wiederholungen daran erinnere, dass sie schon längst da ist.
Nun kann man als Bewohner dieses Kosmos nicht beweisen, dass eine solche Kraft (und ein Wesen dahinter) vorhanden ist. Man kann sich aber ganz logisch dieser Sache annähern und von einer gewissen Wahrscheinlichkeit oder Indizien ausgehen. Und es dann ausprobieren. Bei mir jedenfalls hat es bedeutende Auswirkungen. Es ist einfach für mich das, was ich sonst durch verschiedenes Verhalten oder Konsumieren versucht zu erreichen habe. Aber auch hier stehe ich erst am Anfang.
RE: Spiritualität und Wissenschaft
in Forumsbeiträge: Spirituelle Sexualität und Liebe in Literatur und Medien 04.04.2013 14:32von Schatzi • 59 Beiträge
Ja, das läuft bei mir ähnlich.Ich konnte z.B. eine Verbindung zwischen häufigen Sex und den Wunsch nach Alkohol und manchmal Zigaretten feststellen.
Ganz besonders dann, wenn ich Probleme mit dem Partner hatte und es zwischenmenschlich nicht so gut harmonierte. Auch mir helfen Gebete aber auch das Lesen spiritueller Texte (s. David Hawkins, E. Tolle etc.) sehr, mich nicht mehr so abhängig von den Zuwendungen vom Partner oder anderen Menschen zu fühlen. Natürlich sind direkte Zuwendungen immer noch schön, aber ich falle in kein Loch mehr, wenn ich einfach nur mit mir und der göttl. Kraft( von der youngoldie schreibt) bin. Am schönsten ist es wahrscheinlich, wenn zwei liebende Seelen etwas ähnliches spüren und einen gemeinsamen Weg gehen (weltlich und geistig).....
RE: Spiritualität und Wissenschaft
in Forumsbeiträge: Spirituelle Sexualität und Liebe in Literatur und Medien 07.04.2013 22:51von Ninive • 213 Beiträge
Ich für mich habe festgestellt, dass das Einzige, was dieses Loch wirklich füllt, eine lebendige Beziehung zu Gott/Jesus ist. Kann man es beweisen? Nur sich selbst. Etwas, das man täglich selbst erfährt, dafür gibt es keinerlei Frage mehr, das ist eine Gewissheit. Aber das kann ich natürlich niemand anderem beweisen, denn niemand KANN diese Beziehung zu Gott haben, die ich habe, das ist eben Gott/Jesus und ich.
Youngoldie, das ist ein interessantes Mantra, von dem du da schreibst. Ich finde total spannend, das deine Abwendung vom Pornozeugs nun eine Hinwendung zu dieser, wie du es nennst, liebevollen, wohlwollenden Kraft ist. Vielleicht ist es wirklich so, wie im dicken Buch steht, dass Fleisch und Geist Widersacher sind. Wenn man also von der einen Sache weggeht, geht man automatisch zur anderen Sache hin... Wow!
In Youtube habe ich mal den folgenden Satz gefunden:
"Du nennst es Religion, ich nenne es Beziehung."
RE: Spiritualität und Wissenschaft
in Forumsbeiträge: Spirituelle Sexualität und Liebe in Literatur und Medien 12.04.2013 13:56von yyy888yyy • 47 Beiträge
Nur bedingungslose Liebe
ist wahre Liebe
Das Leben ist vergleichbar mit einer Reise, auf der wir immer wieder Neues über uns selbst entdecken, damit wir immer höhere Formen der Liebe zum Ausdruck bringen können.
Bis wir letztendlich zur bedingunglosen Liebe fähig sind.
Dann haben wir ein Stadium erreicht, in dem die universelle Liebe ungehindert durch uns fließen kann. Nur die bedingungslose Liebe ist wirklich frei. Solange wir noch klammern und von einem bestimmten Verlauf abhängig sind, sind wir noch nicht frei. Wir halten uns dann zurück, weil wir Angst vor Ablehnung haben oder befürchten, nicht auf Gegenliebe zu stoßen.
Eine bedingungslose Liebe braucht auf um eine eventuelle Ablehnung keine Rücksicht zu nehmen. Wir lieben – ohne etwas zurückerhalten zu müssen. Das gibt uns völlige Handlungsfreiheit. Dann können wir wirklich geben und brauchen uns nicht selbst zu begrenzen. Wenn wir bedingungslos lieben, hören wir auf die Stimme des Herzens und sind gleichzeitig von einem bestimmten Ausgang oder Ergebnis frei.
Die meisten Menschen wollen, dass sich die Dinge auf eine bestimmte Weise entwickeln. Sie möchten andere Menschen oder andere Dinge in ihrem Sinne beeinflussen. Wenn wir jedoch bedingungslos lieben und einfach akzeptieren, was ist, auch wenn wir es lieber anders hätten, erschaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass das, wir wir uns wirklich wünschen, auch geschehen kann.
Warum?
Weil wir jetzt losgelassen haben, weil wir nicht mehr davon abhängig sind, dass es so verläuft, wie sich unser Verstand das einbildet.
Bedingungslos zu lieben, bedeutet völlige Akzeptanz, ohne eine Änderung haben zu müssen.
Es ist menschlich und verständlich, dass Sie Veränderungen wünschen, vor allem natürlich positiver Art; aber wenn diese nicht eintreffen, tut dies Ihrer Liebe keinen Abbruch. Wahre Liebe ist sogar gefeit gegen negative Vorkommnisse. Das heißt, selbst dann zu lieben, wenn diese Liebe nie erwidert würde. Weil die Liebe an sich bereits Glück ist.
Wenn Sie jemand bedingungslos liebt, akzeptiert er Sie so, wie Sie sind. Nur diese Art wahrer Liebe hat den Namen „Liebe“ auch verdient. Sie werden um Ihretwillen geliebt, so wie Sie sind und so wie Sie nicht sind. Sozusagen als „Pauschalpaket“.
Wer bedingungslos lieben kann, ist mit sich und der Welt im Reinen. Solche Menschen leben in der Fülle. Wenn Sie etwas aus Liebe tun, tun Sie es, um etwas zum Ausdruck zu bringen, das in Ihnen steckt. Das ist der primäre Grund, der Ihnen Freude bereitet, nicht das erhoffte äußere Ergebnis. Das ist etwa so, wie wenn Sie etwas wirklich aus Freunde an der Sache tun. Sie haben einfach Spaß dabei, ob Sie damit etwas erreichen, ist nebensächlich. Es kann durchaus sein, dass Sie damit auch ein äußeres Ergebnis erreichen, Ihre Hauptmotivation ist jedoch der Spaß, den Sie bei der Sache haben. Sie würden diese Tätigkeit auch verrichten, wenn nichts dabei herauskäme. Die Freude ist Ihnen Belohnung genug.
Es geht also um einen inneren Antrieb, nicht um einen äußeren. Sie lassen sich einfach von innen her leiten.
Ähnlich auch bei der bedingungslosen Liebe. In diesem Fall ist Ihr Motiv die Liebe, Sie wollen dem/der anderen einfach etwas Gutes tun.
Vielleicht meinen Sie, dass dieses oder jenes für den geliebten Menschen das Beste sei, Sie zwingen es aber diesem Menschen nicht auf und verlassen sich darauf, dass das Universum für diesen Menschen das „in petto“ hat, was für ihn oder sie am besten ist. Sie wissen, dass Zwang immer Gift ist und überlassen die Einzelheiten einer Höheren Macht. Sie wünschen dem geliebten Menschen alles Gute auf seinem Lebensweg, auch dann, wenn dieser Weg anders aussieht, als Sie es sich erhofft hatten.
Egal was geschieht, Sie bleiben der Liebe zu Jesus treu.
Damit bleiben Sie auch sich selber treu!
Die Liebe immer da ist, deshalb machen Sie nicht auf „cool“, wenn die Dinge anders laufen als gedacht. Sie haben sich für Authentizität entschieden. Alles andere ist Heuchelei und Selbstveräppelung. Sie wissen ohnedies, dass Sie tief drinnen die Liebe nicht zum Stillstand bringen können, also können Sie auch gleich voll und ganz lieben und dem geliebten Menschen gegenüber bedingungslose Liebe zum Ausdruck bringen.
So wie Sie lieben, leben Sie auch!
Wenn Sie sich der Liebe hingeben können, können Sie sich auch dem Leben hingeben und dankbar die Ergebnisse akzeptieren, die Ihnen das Leben zu Ihrem Besten offeriert.
Das schließt nicht aus, dass Sie in Wort und Tat in eine gewisse Richtung steuern, dabei bleiben Sie innerlich jedoch immer locker und entspannt und versteifen sich nicht auf ein bestimmtes Ergebnis. Sie haben sich vom Habenmüssen freigemacht. Noch dazu wissen Sie, dass Glück eine Sache des Seins und nicht des Habens ist. Die bedingungslose Liebe ist auch das Geheimnis hinter dem Gesetz der Anziehung. Nur die bedingungslose Liebe ist wahre Liebe. Das ist Liebe, die nicht auf Angst beruht. Alle Handlungen, die auf Angst beruhen, sind das Ergebnis einer Abhängigkeit von einem bestimmten Ergebnis. Fehlendes Gottvertrauen.
Wir leben ohnehin bereits inmitten der Liebe. Es geht also nicht darum, die Liebe zu finden, sondern
• sie zu erkennen,
• zuzulassen und
• auszudrücken!
J.G
RE: Spiritualität und Wissenschaft
in Forumsbeiträge: Spirituelle Sexualität und Liebe in Literatur und Medien 12.04.2013 15:17von Schatzi • 59 Beiträge
Sehr schön geschrieben, lieber J.! Aber wie Du richtig schreibst, ist unser aller Leben eine Reise und all die Stationen zur bedingungslosen Liebe brauchen ihre Zeit.
Es ist mir auch immer wieder wichtig, nichts "unmögliches" von mir zu erwarten. Bis jetzt habe ich noch niemanden kennengelernt, der/die bedingungslos lieben kann.
Auch ich kann nur hin und wieder bedingungslos lieben-aber dafür immer öfter !
Es bleibt auf jeden Fall das Ziel! Wichtig finde ich natürlich auch, den /die andere/n weiterzulieben, auch wenn der gemeinsame Weg nicht füreinander auf Dauer bestimmt war. Im Herzen bleibt die Liebe ewiglich.
RE: Spiritualität und Wissenschaft
in Forumsbeiträge: Spirituelle Sexualität und Liebe in Literatur und Medien 12.04.2013 16:08von yyy888yyy • 47 Beiträge
Jeder Mensch sollte in jedem Mitmenschen seinen Nächsten, seinen Bruder und seine Schwester, sehen.Das klingt gut. Auch in den (scheinbaren?) Feinden sollte man den Nächsten erkennen und sich bemühen ihn selbstlos zu lieben.
Der Feind kann sogar ein guter Spiegel zur Selbsterkenntnis sein. Je mehr ich meine eigene Feindseligkeit in mir leugne, desto mehr oder eher werde ich dieses "Feindbild im Anderen" bekämpfen.
Andererseits spiegelte meine selbstlose Liebe dem Feind dessen eigene Gegensätzlichkeit wider.
Nun erst hat er die Möglichkeit, das zu bereinigen.
Tut er dies, indem er z.B. bereut, wandelt er seine Gegensätzlichkeit um.
Ein sichtbares Zeichen dafür, dass sich in seiner Seele Gegensätzliches zum Positiven gewandelt hat, ist das Wohlwollen und Verständnis, das er nunmehr dem Nächsten entgegenbringt.
Mein eigenes Verhalten soll die Impulse für die Veränderungen des "Nächsten" liefern und das geht natürlich über die eigene egozentrische Identitätssuche und Wahrheitsfindung hinaus.
E.G
RE: Spiritualität und Wissenschaft
in Forumsbeiträge: Spirituelle Sexualität und Liebe in Literatur und Medien 12.04.2013 21:41von yyy888yyy • 47 Beiträge
.....kann ich nur EMPFEHLEN! ....praktiziere es seit 30 jahren ( Jesus Christus, du Sohn Gottes, erbarme Dich)
habs allerdings auf "JESUS CHRISTUS" gekürzt ;-) ...mag die EINFACHEN VERSIONEN!
http://www.ramakrishna.de/christentum/russischerpilger.php
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