Ich denke, man kann nicht sagen, was bei Männern passiert. Ich denke man muss da von Mann zu Mann unterscheiden.
Ich, selbst Mann, ende 20, kann dazu folgendes Berichten: Es gibt viele Kleinigkeiten, die große Unterschiede bewirken. Bei mir ist es zum Beispiel so:
Wenn mir eine Frau die Aufgabe erteilt, stundenlang zu erregenden Material zu masturbieren, dann ist es um das hundertfache intensiver für mich. Das löst dann eine Kette im Kopf auf: Es beginnt mit normaler Erregung, die ja ohnehin da sein sollte, da ich nicht kommen darf (ohne Erlaubnis), diese wird rasch intensiv und dann verändert sich auch das Körperempfinden. Mein Genital fühlt sich anders an, es ist schwierig zu beschreiben - als wäre eine unsichtbare Hülle weg und die
Erregung viel greifbarer. Wie eine Art von Verwundbarkeit, die man sonst nicht kennt. Je länger man das wiederum steigert, wächst eine (für mich) sehr erregende Form von Frust. Diese Frust feuert dann die Lust wieder an, die Lust den Frust - dieser Teufelskreis endet im Prinzip erst nach der Aufgabe oder wenn ich kommen darf. Da ich aktuell alleine bin, kann ich nur sagen, dass es alleine nicht ansatzweise so funktioniert - in der Regel komme ich am Ende weil der Sinn des Verzichtes (die Frau) fehlt. Das ist dann auch eine Form von Frust, allerdings eine, die keinen Spaß macht.
Liebe Grüße,
Nick